Über uns

Das Prinzip der Gilden: Einer für alle. Alle für einen.

Als die Gilden im frühen Mittelalter gegründet wurden, gab es keinen Sozialstaat, keine gesetzlichen Absicherungen in Notfällen, keine Paragraphen, die im Berufs- und Wirtschaftsleben die Interessen des Einzelnen schützten. Selbsthilfe war die beste Hilfe. Die Gilden entstanden zunächst als standesorientierte Schutzgilden, dann auch als berufsständisch ausgerichtete Zunftgilden. Später spielten in vielen Dorfgemeinschaften die Brandgilden eine große Rolle. Denn die Vernichtung der Hofgebäude oder der gesamten Ernte durch einen Brand waren ein Verlust, den der Einzelne nicht aus eigener Kraft überwinden konnte. Als ein Zusammenschluss gleichberechtigter Mitglieder gewährte die Gilde Schutz und leistete in Notfällen materielle Hilfe. Dieses Gefühl der engen Verbundenheit fand in den Gilden außerdem Ausdruck in geselligen Kontakten und festlichen Aktivitäten.


Versichert wurden zunächst nur Gebäude. Später kam auch das Mobiliar hinzu. Damit sind die Brandgilden Pioniere im Bereich der Versicherungen.
Einige Gilden versicherten auch den Diebstahl von Pferden und Vieh von der Weide, Windbruch und die Begleichung der Begräbniskosten. Auch die Leistungen, die im Notfall erbracht wurden, veränderten sich im Laufe der Zeit. Ursprünglich wurde mit Naturalien Hilfe geleistet, z.B. mit Holz und Stroh für den Wiederaufbau des Hauses oder mit Roggen als Ersatz für die vernichtete Ernte. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurden Geldleistungen eingeführt, zunächst nur als einmalige Umlagen im Schadensfall, später auch als Vorprämien. Damit haben die Gilden den Grundstein zu modernen Prämiensystemen gelegt.


Unsere starke Gilde im Süden Schleswig-Holsteins kann Ihnen keine steigenden Aktienkurse bieten, auch bekommen Sie bei uns keine Dividenden ausbezahlt. Bei uns bekommen Sie aber eine persönliche Beratung, unkomplizierte Schadensfallabwicklungen und minimalen Verwaltungsaufwand.


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